Was die Prognose besagt

Geburtshoroskop und Gestirns Konstellation

Man erfährt, wie die gegenwärtigen Gestirns Konstellationen (die Transite) zum Geburtshoroskop stehen, wie man diese Qualitäten und Energien ganz konkret im Leben erfahren und wie man am besten damit umgehen kann.

Jeder Planet spricht dabei eine Ebene der Persönlichkeit an und aktualisiert die damit verbundenen Themen auf seine spezielle Art, so dass man sich dieser Aspekte und der damit verbundenen Reaktionsmuster bewusst werden kann.

Die Abfolge der Aspekte eines Transitplaneten verläuft dabei in einem organischen Zyklus. Ein Thema wird angesprochen und in der Folge aus verschiedenen, aufeinander aufbauenden Perspektiven beleuchtet, um schließlich in vollem Umfang klar zu werden.

Es geht bei der Prognose also nicht um die Vorhersage von Ereignissen, sondern um Hinweise auf Entwicklungstendenzen zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Die Transite

Es gibt kurzfristige Transite, deren Einfluss stunden- und tageweise zu spüren ist, dann mittelfristige, die über mehrere Wochen Gültigkeit haben, und schließlich langfristige, die über viele Monate und sogar Jahre hinweg wirksam sind. Da meist mehrere Transite gleichzeitig wirksam sind, ist es dem eigenen aufmerksamen Gespür und Unterscheidungsvermögen überlassen, die einzelnen Qualitäten für sich herauszufinden. Diese Situation ist dem Hören einer Symphonie vergleichbar: Man erlebt den Gesamteindruck der Musik, kann jedoch auch die einzelnen Instrumente in ihrer jeweiligen Klangfarbe und Melodie heraushören, wenn man seine Aufmerksamkeit darauf richtet.

Die langfristig wirksamen Transite haben naturgemäß den stärksten und nachhaltigsten Einfluss auf Entwicklung und Bewusstwerdung. Diese können zu tiefgreifenden Veränderungen im Leben führen. Die kurzfristigen Einflüsse beschreiben eher die aktuellen Inszenierungen des vorhandenen Potentials in seiner Mischung aus bewussten und unbewussten Inhalten, das sich entlang der großen Entwicklungslinie entfaltet.

Die scheinbare Rückläufigkeit der Planeten

Außer Sonne und Mond werden alle Planeten zu bestimmten Zeiten im Jahr rückläufig, das heißt, dass die Planeten von der Erde aus betrachtet scheinbar ihre Richtung ändern. Das ist dann der Fall, wenn ein innerer (schnellerer) Planet auf seiner Umlaufbahn um die Sonne die Erde überholt oder ein äußerer (langsamerer) Planet von der Erde überholt wird. Dieses Phänomen führt zu einer unterschiedlich langen Verweildauer der Planeten in den einzelnen Zeichen und zu einem Innehalten bei bestimmten Graden eines Zeichens. Wenn ein Planet zur Rückläufigkeit wechselt, führt das immer zu einer Phase der Verlangsamung seiner astrologischen Laufgeschwindigkeit. Diese langsamere Phase folgt auf eine Phase dynamischer, vorwärts gerichteter Aktivitäten und Entwicklungen. Das bedeutet, dass man sich beim Transit eines rückläufigen Planeten sehr viel ausgiebiger und länger mit dem angesprochenen Thema beschäftigen muss, als das bei direktläufigen Planetentransiten der Fall ist. In einer solchen Phase scheinen Projekte zu stagnieren, und man kann mit Ungeduld und Frustration darauf reagieren. Doch man sollte diese Zeit nutzen, um bisher unbeachtete Punkte unter die Lupe zu nehmen und liegengebliebene Angelegenheiten nachzuholen, damit man aufgeräumt und klar dem nächsten Vorwärtsschub begegnen kann.